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Kann eine Marke LU funktionieren? – Vortrag im Hallenbad Nord zur Marke Ludwigshafen

Es kommt schon einmal vor, dass in den Marketingabteilungen einer Stadtverwaltung zwischen der vorhandenen Realität des Stadtraums und der beworbenen Qualität erhebliche Differenzen bestehen können. Das ist bei uns in Ludwigshafen nicht anders. Während sich ein Teil der von Ludwigshafen beauftragten Marketingexperten in einer jungen dynamischen Stadt sieht, die zu den Großstädten der Metropolregion Rhein-Neckar zählt und als wirtschaftliches Kraftzentrum angepriesen wird, sucht der Ludwigshafener diese Eigenschaften in seiner Stadt, in der er lebt, vergeblich.

Ludwigshafener Marketingexperten würden die Stadt gern als eine Mischung zwischen Albert Einstein und Arnold Schwarzenegger sehen (intelligent und stark). So ganz können wir diesen Vergleich nicht wirklich von der Hand weisen.

Was fangen wir jedoch als Bewohner damit an, wenn wir doch eigentlich spüren, dass die Stadt eher Muskeln eines Albert Einsteins und das Hirn eines Arnold Schwarzeneggers besitzt? Was bei einem Song der Ersten Allgemeinen Verunsicherung noch ganz witzig ist und im Falle von Ludwigshafen auch nicht wirklich ernst gemeint ist, befindet sich zwischen dem gewollten Sein und dem realexistierenden Ist-Zustandes der Stadt derzeit noch ein erhebliches Defizit.

Auch wenn wir es als Bewohner leid sind, uns ständig die genervten abfällige Bemerkungen über unsere Stadt anzuhören, reagieren wir darauf meist nicht. Aber warum ist das so?

Wir wissen, das Ludwigshafen nicht zu den schönsten (aber vielleicht den liebenswertesten) Städten in Deutschland gehört.

Tausendmal haben wir es gehört, von den miesepetrigen Nachbarn, welche der innovativen belebten Innenstadt der Vergangenheit hinterhertrauern, den Bewohnern anderer unwichtiger Städte der Metropolregion Rhein-Neckar oder den Satiremagazinern, welche es aus Hamburg nicht einmal schaffen, ein Foto von Ludwigshafen zu finden. Es nervt, weil es immer die gleiche Nummer ist.

Sind wir nicht eigentlich besser, als wir uns das selbst eingestehen wollen?

Graffiti im Hauptbahnhof Ludwigshafen

Doch taugt die Stadt etwas? Kann unser Ludwigshafen einen angemessenen positiven Platz in der Metropolregion darstellen?

Wir wissen es auch nicht, aber wir sollten daran einfach arbeiten.

Wen das Thema „Image der Stadt Ludwigshafen und der Metropolregion“ interessieren sollte und am 21.Oktober 2021 ab 18:00 Uhr ein wenig Zeit opfern möchte, darf sich gern am Hallenbad Nord (ja das ist da wo Sie als Kind schwimmen gelernt haben) einfinden. Denn an dieser Stelle wird Herr Michael Cordier (u.a. ehemaliger Geschäftsführer der LUKOM) über die Veranstaltungsreihe der Kuthan Immobilien Akademie einen Vortrag über „Ludwigshafen – eine Stadt als Marke“ halten. Wie bewertet Herr Cordier aus der heutigen Sicht die Vergangenheit und wie könnte die Zukunft der Stadt Ludwigshafen aus der Perspektive der Stadt als Marke aussehen?

Wir finden dass die Vorankündigung interessant klingt und zusammen mit der anschließenden Diskussion mit den Teilnehmern ein runder gelungener und informativer Abend werden kann. Im Endeffekt haben wir als Bewohner selbst in der Hand, wie wir gesehen werden wollen.

Bevor wir hier aber enden wollen, möchten wir Sie auch nicht lange mit der Suche nach Informationen beschäftigen.

Alle Infos und die ANMELDUNG gibt es bei der: Kuthan Immobilien Akademie.

Datum: 21.10.2021
Zeit: ab 18:00 Uhr
Ort: Hallenbad Nord der GML GmbH; Erzbergerstr. 12, grünes Tor
kostenfrei

Achtung: Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung gilt die 3G-Regel (genesen, geimpft oder frisch getestet).




Hinweis in eigener Sache:
Die Veranstaltung steht in keinem Zusammenhang mit typisch.lu. Es finden keine Zuwendungen statt. Wir finden einfach die Idee gut.

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