Ungewohnte Bilder fanden Pendler am 17.09.2021 ab 16:30 Uhr auf den städtischen Spielfeldern des „roten Platzes“ vor dem Hauptbahnhof von Ludwigshafen. Wo sonst die Leere der Weite den Blick auf den Beton-Brutalismus des Hochstraßen Süd-Refugiums freigibt, blieben die Augen an diesem frühen Abend am Boden.
Süße Gerüche von krampouezhenn oder zu deutsch Pfannkuchen ließen den Blick auf eine ungewöhnliche Erscheinung am Boden schweifen. Was zuerst wie eine Fata-Morgana mit eigenartigen Installationen wirkte, um die ein paar junge Menschen rumwuselten, so wandelte sich diese Erscheinung in ein offenes Diskussionsforum des Kunstvereins Ludwigshafen.
Unter dem Motto „WERTstadt – Performative Urbanität“ wurde mit Yalla Yalla! – studio for change einfach die Nutzung geändert. In eine Diskussionsplattform umgewandelt wurde diese allen Interessierten anschließend freigegeben.
Etwas verspätet startete die Diskussion über diesen „UnOrt“, über neue Nutzungsmöglichkeiten und mögliche Potentiale. Ein wenig verwundert konnte auch festgestellt werden, dass der Ort zwar aus einer anderen Zeit stammt, aber durchaus noch Entwicklungspotential hätte.
Schnell machten Gäste auch auf weitere Probleme aufmerksam, die leider wie so oft auf das leidige Thema „Kein Geld da“ fielen.
Diskutiert wurde über das Engagement der Stadt, über mögliche Ansprechpartner und den privaten Antrieb der Ludwigshafener Gesellschaft. Und es gab leckere Pfannkuchen.
Am Ende gibt es ein Fazit.
Das Potential muss gehoben werden. Jetzt heißt es dranbleiben!
Bis Ende Oktober werden weitere Veranstaltungen des Kunstvereins Ludwigshafen (WERTstadt – Performative Urbanität) stattfinden, zu denen alle Interessierten eingeladen sind.
Das Programm finden Sie unter:
Veranstaltungen | Kunstverein Ludwigshafen (kunstverein-ludwigshafen.de)
Wir wünschen dem Kunstverein viele erfolgreiche Veranstaltungen.
Denkt postiv.